Ein Bus rauscht vorbei. Der nächste. Und nocheiner. Und meiner ist einfach nicht dabei. Nach über 20 Minuten Wartezeiit (richtig, ich bin schon 20 Minuten zu spät), kommt endlich mein Bus angerauscht. Ich hebe die Hand, um zu signalisieren, dass ich gerne mitfahren würde. Der Bus kommt zum Stehen, ist aber so voll, dass man vorne tatsächlich nicht mehr einsteigen kann. Ich habe Glück und bekomme auf der letzten Stufe der hinteren Türe noch einen Platz, kann mich an den Griffen, die außen befestigt sind (jetzt weiß ich auch, für was die gut sind) festhalten, und los geht die Fahrt. Hinten eingestiegen kann ich dem Fahrer wie üblich die sechs Pesos direkt in die Hand drücken, stattdesssen krame ich eine 10 Pesos Münze aus meiner Tasche und gebe sie an die Person neben mir mit einem freundlichen "Können Sie es bitte weiterreichen?". So macht meine 10 Pesos Münze den Weg vom hinteren Teil des Buses bis zum Fahrer, der dann das Rückgeld über selben Weg zurückgibt. Beeindruckende Erfahrung!
Wie auch den ersten Zwischenbericht, werde ich auch nicht den zweiten Zwischenbericht veröffentlichen. Wer trotzdem Interesse daran hat (ist relativ spannend dieses mal), kann mir einfach eine Email oder ein Whats senden, und ich sende ihn Euch zu. Ganz liebe Grüße!
Teamgeist. Ehrenamt. Chidismo . Helfen. Offenheit. Kurz Techo. Techo, spanisch für Dach, ist Lateinamerikas größte Freiwilligenorganisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, Armut in Südamerika zu beenden. Und zugebenermaßen, ich bin begeistert vom Arbeitsmodell von TECHO.
Erster Schritt ist die Einberufung einer Dorfversammlung, um sicherzustellen, dass die comunidad auch gewillt ist, zusammen mit TECHO zu arbeiten. Eine Zusammenarbeit mit TECHO bedeutet nämlich keinesfalls, dass die Menschen nur die Hände öffnen und erhalten, sondern ist durch die starken partizipativen Strukturen geprägt. Wenn eine Gemeinde sich dann mehrheitlich für die gemeinsame Arbeit mit TECHO entschieden hat, wird eine großangelegte Umfrage im Dorf durchgeführt. Über ein Wochenende befragen über 20 Freiwillige beim ECO (Escuchando comunidades – den Gemeinden zuhörend) die Dorfbewohner, um die stärksten Nöte dieser herauszufinden und um später entscheiden zu können, welcher Familie ein Haus gebaut wird. Dieses Wochenende war ECO und es ist beeindruckend, wie glücklich die Menschen trotz äußerst schwieriger Verhältnisse sind. Eine Familie, die ich befragte, wohnte zu acht in zwei Zimmern mit jeweils zwei Betten, Einnahmen deutlich unter den Ausgaben. Bei einer anderen Familie mussten die beiden ins Gymnasium gehenden Töchter, beide schon mit Kindern, nebenher noch arbeiten, (für rund 1,5 € halbtags), um die Haushaltsausgaben zu decken und die schwer kranke Mutter zu versorgen. Besonders weil ich weiß, wie gut es vielen Mexikanern geht, sind mir die Erfahrungen des Wochenendes doch sehr nahe gegangen. Viele Menschen hausen in Wellblechhütten oder Baracken aus Karton, diesen Familien wird (soweit irgendwie möglich) von TECHO eine Notunterkunft gespendet, wobei die Familien einen symbolischen Betrag von rund 75€ zahlen müssen, während die Notunterkunft rund 1325€ wert ist. Auch bei den Konstruktionen, die üblicherweise drei bis vier Tage dauern und bei denen etwa 13 Familien ein neues Dach über dem Kopf geschenkt wird, ist es nicht so, dass die (meist) gutbürgerlichen Freiwilligen in die comunidad einfahren, um etwas Gutes zu tun, sondern Freiwillige und Familien arbeiten Hand in Hand. Während die Frauen eher die kulinarische Versorgung übernehmen, errichten Freiwillige und Männer die neuen Häuser der Familien. Und auch danach geht es weiter. Jeden Sonntag gibt es in der comunidad dann speziell an die Bedürfnisse der Menschen angepasste Angebote, wie zum Beispiel Programme zur Alphabetisierung von Erwachsenen, Umweltprogramme, in welchem die Herstellung eines Kompost und die Bepflanzung eines eigenen Garten beigebracht wird, um eine Auswahl zu nennen. Finale Etappe ist das Anbieten von Arbeit, sodass die Gemeinde selbstständig gut leben kann. Und neben dem Arbeitsmodell gibt es viele Aktivitäten, die außerhalb des üblichen Schemas ablaufen. So haben wir am Dreikönigstags den typischen Kuchen und Atole, ein schmackhaftes, süßes Maisgetränk, verteilt, haben einen Vormittag Kanäle gesäubert, um sauberes Wasser für die comunidad sicherzustellen und koordinieren momentan die Errichtung eines Schulgebäude für die Mittelstufe, die davor in einer Hütte unterrichtet wurde. Seit drei Wochen arbeite ich regelmäßig dienstags in TECHO*, nach dem ECO diesem Wochenende ist der Plan, dass ich ein Umweltprogramm koordinieren und begleiten werde. *warum genau werde ich nicht öffentlich, sondern in meinem zweiten Quartalsbericht in zwei Wochen berichten. Hier bestellen Quiero que me oigas sin juzgarme Ich will, dass du mir zuhörst, ohne über mich zu urteilen. Quiero que opines sin aconsejarme Ich will, dass du deine Meinung sagst, ohne mir Ratschläge zu erteilen. Quiero que confíes en mí sin exigirme Ich will, dass du mir vertraust, ohne etwas zu erwarten. Quiero que me ayudes sin intentar decidir por mí Ich will, dass du mir hilfst, ohne zu versuchen für mich zu entscheiden. Quiero que me cuides sin anularme Ich will, dass du für mich sorgst, ohne mich zu erdrücken. Quiero que me mides sin proyectar tus cosas en mí Ich will, dass du mich siehst, ohne dich in mir zu sehen. Quiero que me abraces sin asfixiarme Ich will, dass du mich umarmst, ohne mir den Atem zu rauben. Quiero que me animes sin empujarme Ich will, dass du mir Mut machst, ohne mich zu bedrängen. Quiero que me sostengas sin hacerte cargo de mí Ich will, dass du mich hältst, ohne mich festzuhalten. Quiero que me protejas sin mentiras Ich will, dass du mich beschützt, aufrichtig. Quiero que te acerques sin invadirme Ich will, dass du dich näherst, doch nicht als Eindringling. Quiero que conozcas las cosas mías que más te disgusten Ich will dass du all das kennst, was dir an mir nicht gefällt. Que las aceptes y no pretendas cambiarlas Dass du all das akzeptierst ohne zu versuchen, es zu ändern. Quiero que sepas...que hoy puedas contar conmigo... Ich will, dass du weißt, dass du heute auf mich zählen kannst… Sin condiciones. Bedingungslos. Jorge Bucay Inhalt teilweise übernommen von: http://www.deanita.de/nachdenkliches/nd_ichwill.htm, letzter Zugriff 14/02/16. Alle Rechte vorbehalten
Ahora, spanisch für jetzt. Laut spanischer Real Academie und Duden die Bezeichnung für „diesen Moment“ beziehungsweise „begrenzten Zeitraum in der Gegenwart, in dem etwas eintritt, stattfindet“. México hat leider keine Academia Real oder einen Duden, sondern der allgemeine Volksmund bestimmt, was Regel ist. Und so hat es sich im Land der Gemütlichkeit und des Moments leben eingebürgert, anstatt „ahora“ den putzigen Diminutiv dieses Adverbs zu benutzten. Ahorita. „Ahorita te hago eso“ y „ahorita te pago eso”.
Was bedeutet also dieses doch so niedlich klingende ahorita, wörtlich übersetzte „Jetztchen“? Praktisch alles, nur nicht jetzt. Und mit alles, ist wirklich jegliche erdenkbare Zeitspanne gemeint. Wenn meine Gastmutter Lourdes beispielsweise zum Einkaufen fährt, heißt es:“ Ahorita regreso, no me tardo [Jetztchen komme ich wieder, ich verspäte mich nicht“]. Auch wenn ich weiß, dass sie nur Obst beim Markt um die Ecke einkaufen ist, wird sie kaum in den nächsten zwei bis drei Stunden auftauchen. Oder wenn ich meine Freunde frage, wann die ominöse Zugstrecke von Puebla nach Cholula eröffnet werden soll, dann heißt es „Ahorita Nik“, was dann innerhalb des nächsten Jahres bedeuten soll. Und dann gibt es noch den Fall, dass ahorita weder eine kürzere noch eine längere Zeitspanne bedeutet. Wenn ich beispielsweise einem Freund die Parkgebühr auslege, weil dieser kein Kleingeld dabei hat, und dieser mir dann sagt „Ahorita te lo revuelvo, no te preocupes“ [„Jetztchen gebe ich es dir zurück, keine Sorge“] was übersetzt bedeutet, dass ich mein Geld erst in sehr sehr sehr langer nicht Zeit zurückbekommen werde. Aber die Meister des Diminutivs zeichnen sich nicht nur durch diesen aus, sondern auch durch sprachliche Gepflogenheiten wie „No pues si“ [Nein, beziehungsweise ja] oder „Si pues no“ [Ja beziehungsweise nein]. Dieses Merkmal einer Kultur der totalen Indirkektheit ist von alltäglichem Gebrauch, Beispiele werde ich euch ahorita noch zu diesem Artikel hinzufügen… (Was damit jetzt wohl gemeint ist… :D) 8 Mio LED Leuchten. 64,5% Bevölkerung in Armut. 42 beleuchtete Plätze. 1 77 700 Personen ohne Strom und Wasser in Puebla. 15 000 m Weihnachtsbeleuchtung. 75,2% der Bevölkerung Pueblas ohne Sozialversicherung. 13 Millionen Pesos (rund 750 000€) Kosten. 23,9% der Bevölkerung ohne Essen.* Auch wenn Puebla momentan wunderschön anzusehen ist, und auch wenn trotz 25 Grad Celsius (Sonntag) gut Weihnachtsstimmung aufkommt, bedrücken mich diese Zahlen in Zusammenhang mit den Bildern des letzten Wochenendes doch sehr. Dieses besuchte ich mit einem Freund im Rahmen eines Projektes seiner Arbeit rund 130 Haushalte im ganzen Bundesstaat, wo wir erlebten, wie einfach (das Bett bestand aus einem Brett, das Fenster aus einem Tuch) die Menschen teilweise leben. Armut und Weihnachtsbeleuchtung stehen zwar in keinem direkten Zusammenhang, dennoch lässt sich fragen, welche Prioritäten im wirtschaftlich starken, aber drittärmsten Bundesstaats gesetzt werden.
Auch wenn dieser Blog womöglich ein wenig zum Nachdenken anregt, wünsche ich Euch allen von tiefsten Herzen schöne Festtage mit der Familie und einen guten Start in ein hoffentlich ereignisreiches Jahr 2016! Ganz liebe Grüße aus dem vergleichsweise doch gar nicht so warmen Puebla (19 Grad) ins doch gar nicht so kalte Deutschland! Vierteljährig werde ich einen etwas umfassenderen Bericht versenden, der die schönen, aber auch die Schattenseiten meines Auslandsjahres beleuchten wird. Dieser wird aus verschiedenen Gründen nicht öffentlich auf dieser Website veröffentlich, sondern im PDF Format über den Emailverteiler versendet werden. Wer Interesse hat, kann sich also gerne eintragen:
Als ich ein kleiner Junge war, war ich vollkommen vom Zirkus fasziniert, und am meisten gefielen mir die Tiere. Vor allem der Elefant hatte es mir angetan. Wie ich später erfuhr, ist er das Lieblingstier vieler Kinder. Während der Zirkusvorstellung stellte das riesige Tier sein ungeheures Gewicht, seine eindrucksvolle Größe und seine Kraft zur Schau. Nach der Vorstellung aber und auch in der Zeit bis kurz vor seinem Auftritt blieb der Elefant immer am Fuß an einen kleinen Pflock angekettet. Der Pflock war allerdings nichts weiter als ein winziges Stück Holz, das kaum ein paar Zentimeter tief in der Erde steckte. Und obwohl die Kette mächtig und schwer war, stand für mich ganz außer Zweifel, daß ein Tier, das die Kraft hatte, einen Baum mitsamt der Wurzel auszureißen, sich mit Leichtigkeit von einem solchen Pflock befreien und fliehen konnte. Dieses Rätsel beschäftigt mich bis heute. Was hält ihn zurück? Warum macht er sich nicht auf und davon? Als Sechs- oder Siebenjähriger vertraute ich noch auf die Weisheit der Erwachsenen. Also fragte ich einen Lehrer, einen Vater oder Onkel nach dem Rätsel des Elefanten. Einer von ihnen erklärte mir, der Elefant mache sich nicht aus dem Staub, weil er dressiert sei. Meine nächste Frage lag auf der Hand: »Und wenn er dressiert ist, warum muß er dann noch angekettet werden?« Ich erinnere mich nicht, je eine schlüssige Antwort darauf bekommen zu haben.Mit der Zeit vergaß ich das Rätsel um den angeketteten Elefanten und erinnerte mich nur dann wieder daran, wenn ich auf andere Menschen traf, die sich dieselbe Frage irgendwann auch schon einmal gestellt hatten. Vor einigen Jahren fand ich heraus, daß zu meinem Glück doch schon jemand weise genug gewesen war, die Antwort auf die Frage zu finden: Der Zirkuselefant flieht nicht, weil er schon seit frühester Kindheit an einen solchen Pflock gekettet ist. Ich schloß die Augen und stellte mir den wehrlosen neugeborenen Elefanten am Pflock vor. Ich war mir sicher, daß er in diesem Moment schubst, zieht und schwitzt und sich zu befreien versucht. Und trotz aller Anstrengung gelingt es ihm nicht, weil dieser Pflock zu fest in der Erde steckt. Ich stellte mir vor, daß er erschöpft einschläft und es am nächsten Tag gleich wieder probiert, und am nächsten Tag wieder, und am nächsten . . . Bis eines Tages, eines für seine Zukunft verhängnisvollen Tages, das Tier seine Ohnmacht akzeptiert und sich in sein Schicksal fügt. Dieser riesige, mächtige Elefant, den wir aus dem Zirkus kennen, flieht nicht, weil der Ärmste glaubt, daß er es nicht kann. Allzu tief hat sich die Erinnerung daran, wie ohnmächtig er sich kurz nach seiner Geburt gefühlt hat, in sein Gedächtnis eingebrannt. Und das Schlimme dabei ist, daß er diese Erinnerung nie wieder ernsthaft hinterfragt hat. Nie wieder hat er versucht, seine Kraft auf die Probe zu stellen.» Vielen Dank auch an Marie A., die mir diese Geschichten für meine Zeit in Mexiko mitgeben hat. Muchísimas gracias! Quelle und Copyright: Jorge Bucay, Der angekettete Elefant. Aus: ders., Komm, ich erzähl dir eine Geschichte. © Jorge Bucay 1999. Aus dem Spanischen von Stephanie von Harrach. © Ammann Verlag & Co., Zürich 2005. Alle Rechte vorbehalten S.Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main Cuando yo era chico me encantaban los circos y lo que mas me gustaba de los circos eran los animales. También a mí, como a otros, después me enteré que me llamaba la atención el elefante.Durante la función la enorme bestia hacia despliegue de su peso tamaño y fuerza descomunal...pero después de su actuación y hasta un rato antes de volver al escenario el elefante quedaba sujeto solamente por una cadena que aprisionaba una de sus patas a una pequeña estaca clavada en el suelo. Sin embargo, la estaca era solo un minúsculo pedazo de madera apenas enterrado unos centímetros en la tierra. Y aunque la cadena era gruesa y poderosa me parecía obvio que ese animal capaz de arrancar un árbol de cuajo con su propia fuerza, podría con facilidad arrancar la estaca y huir. El misterio es evidente : ¿ Qué lo mantiene entonces ¿Por qué no huye? Cuando tenía cinco o seis años yo todavía confiaba en la sabiduría de los grandes. Pregunté entonces a algún maestro, a algún padre o a algún tío por el misterio del elefante. Alguno de ellos me explicó que el elefante no se escapaba porque estaba amaestrado. Hice entonces la pregunta obvia :Si está amaestrado ¿Por qué lo encadenan? No recuerdo haber recibido ninguna respuesta coherente. Con el tiempo me olvidé del misterio del elefante y la estaca...y sólo lo recordaba cuando me encontraba con otros que también se habían hecho la misma pregunta.
Hace algunos años descubrí que por suerte para mí alguien había sido lo bastante sabio como para encontrar la respuesta : EL ELEFANTE DEL CIRCO NO ESCAPA PORQUE HA ESTADO ATADO A UNA ESTACA PARECIDA DESDE QUE ERA MUY, MUY PEQUEÑO.Cerré los ojos y me imaginé al pequeño recién nacido sujeto a la estaca.Estoy seguro de que en aquel momento el elefantito empujó, tiró y sudó tratando de soltarse. Y a pesar de todo su esfuerzo no pudo. La estaca era ciertamente muy fuerte para él. Juraría que se durmió agotado y que al día siguiente volvió a probar y también al otro y al que le seguía....Hasta que un día, un terrible día para su historia, el animal aceptó su impotencia y se resignó a su destino. Este elefante enorme y poderoso, que vemos en el circo, no escapa porque cree - pobre - que NO PUEDE. El tiene el registro y recuerdo de su impotencia, de aquella impotencia que sintió poco después de nacer. Y lo peor es que jamás se ha vuelto a cuestionar seriamente ese registro. Jamás...jamás....intentó poner a prueba su fuerza otra vez. Vivimos creyendo que un montón de cosas "no podemos" simplemente porque alguna vez, antes, cuando éramos chiquitos, alguna vez probamos y no pudimos. Hicimos entonces, lo del elefante : grabamos en nuestro recuerdo: NO PUEDO....NO PUEDO Y NUNCA PODRE. Hemos crecido portando ese mensaje que nos impusimos a nosotros mismos y nunca más lo volvimos a intentar. Cuando mucho, de vez en cuando sentimos los grilletes, hacemos sonar las cadenas o miramos de reojo la estaca y confirmamos el estigma : " NO PUEDO Y NUNCA PODRE " Vivimos condicionados por el recuerdo de otros, que ya no somos y no pudieron. Tu única manera de saber, es intentar de nuevo poniendo en el intento todo tu corazón.....TODO TU CORAZON". Jorge Bucay (Recuentos para Demián) http://www.leonismoargentino.com.ar/RefElefante.htm “Tätigkeit bringt vielleicht nicht immer Glück; aber es gibt kein Glück ohne Tätigkeit‘‘ Benjamin Disraeli Genau so geht es mir momentan in meiner Arbeit. Immer mit Tätigkeit, aller meistens glücklich. Im Büro bereite ich vor allem meine Arbeit in den Gemeinden vor oder betreue die Studenten, die ihren Servicio Social bei uns leisten. (Donnerstag und Freitag hatte ich Termine mit über 30 Studenten, um ihre finalen Ordner zu überprüfen). In den Gemeinden bin ich verantwortlich für drei Projekte: Adultos aprendiendo, in welchem ich und eine weitere Person, leider immer wechselnd, erwachsenen Frauen das Erreichen eines Schulabschlusses ermöglichen. Meistens beginne ich die Stunde mit einer kleinen Geschichte und einer Aufwärmübung, bevor wir dann zu Mathematik und Spanisch übergehen. Der starke Wille dieser Frauen, sich weiterzubilden, beeindruckt mich immer wieder aufs Neue, sodass ich (erfolgreich) angeregt habe, dieses Projekt ab 2016 auch in der anderen Gemeinde zu starten. Mit einer Studentin zusammen führen wir wöchentlich ein Programm für Frauen, welche nicht arbeiten, durch. Die letzten Wochen haben wir Piñatas und Armbänder hergestellt, Produkte welche die Frauen dann möglicherweise eines Tages verkaufen werden, um ein eigenständiges Einkommen zu erwerben. Begonnen werden diese Workshops entweder mit Zumba oder mit Krafttraining, als Abschluss gibt es immer eine Geschichte von Jorge Bucay. Das Projekt Inteligencias Múltiples für Kinder von 2 bis 14 Jahren findet jeden letzten Freitag im Monat statt. Nächste Woche werden wir beispielsweise ein Krippenspiel einüben, Weihnachtslieder singen, bevor gemeinsam Tamales essen. Außerdem war ich die letzten zwei Wochen zweimal in der Hauptstadt. Das erste Mal auf dem vierten internationalen Kongress für Freiwillige, bei welchem Lupita und ich abwechselnd unsere Produkte verkauften und den Vorträgen zuhörten und letzte Woche dann bei der Verleihung der Altruismus Preise. |
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Juni 2016
An dieser Stelle möchte ich mich für jegliche orthographische Fehler entschuldigen.
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