“Tätigkeit bringt vielleicht nicht immer Glück; aber es gibt kein Glück ohne Tätigkeit‘‘
Benjamin Disraeli
Genau so geht es mir momentan in meiner Arbeit. Immer mit Tätigkeit, aller meistens glücklich.
Im Büro bereite ich vor allem meine Arbeit in den Gemeinden vor oder betreue die Studenten, die ihren Servicio Social bei uns leisten. (Donnerstag und Freitag hatte ich Termine mit über 30 Studenten, um ihre finalen Ordner zu überprüfen).
In den Gemeinden bin ich verantwortlich für drei Projekte: Adultos aprendiendo, in welchem ich und eine weitere Person, leider immer wechselnd, erwachsenen Frauen das Erreichen eines Schulabschlusses ermöglichen. Meistens beginne ich die Stunde mit einer kleinen Geschichte und einer Aufwärmübung, bevor wir dann zu Mathematik und Spanisch übergehen. Der starke Wille dieser Frauen, sich weiterzubilden, beeindruckt mich immer wieder aufs Neue, sodass ich (erfolgreich) angeregt habe, dieses Projekt ab 2016 auch in der anderen Gemeinde zu starten.
Mit einer Studentin zusammen führen wir wöchentlich ein Programm für Frauen, welche nicht arbeiten, durch. Die letzten Wochen haben wir Piñatas und Armbänder hergestellt, Produkte welche die Frauen dann möglicherweise eines Tages verkaufen werden, um ein eigenständiges Einkommen zu erwerben. Begonnen werden diese Workshops entweder mit Zumba oder mit Krafttraining, als Abschluss gibt es immer eine Geschichte von Jorge Bucay.
Das Projekt Inteligencias Múltiples für Kinder von 2 bis 14 Jahren findet jeden letzten Freitag im Monat statt. Nächste Woche werden wir beispielsweise ein Krippenspiel einüben, Weihnachtslieder singen, bevor gemeinsam Tamales essen.
Außerdem war ich die letzten zwei Wochen zweimal in der Hauptstadt. Das erste Mal auf dem vierten internationalen Kongress für Freiwillige, bei welchem Lupita und ich abwechselnd unsere Produkte verkauften und den Vorträgen zuhörten und letzte Woche dann bei der Verleihung der Altruismus Preise.