Teamgeist. Ehrenamt. Chidismo . Helfen. Offenheit. Kurz Techo. Techo, spanisch für Dach, ist Lateinamerikas größte Freiwilligenorganisation, die es sich zum Ziel gemacht hat, Armut in Südamerika zu beenden. Und zugebenermaßen, ich bin begeistert vom Arbeitsmodell von TECHO.
Erster Schritt ist die Einberufung einer Dorfversammlung, um sicherzustellen, dass die comunidad auch gewillt ist, zusammen mit TECHO zu arbeiten. Eine Zusammenarbeit mit TECHO bedeutet nämlich keinesfalls, dass die Menschen nur die Hände öffnen und erhalten, sondern ist durch die starken partizipativen Strukturen geprägt. Wenn eine Gemeinde sich dann mehrheitlich für die gemeinsame Arbeit mit TECHO entschieden hat, wird eine großangelegte Umfrage im Dorf durchgeführt. Über ein Wochenende befragen über 20 Freiwillige beim ECO (Escuchando comunidades – den Gemeinden zuhörend) die Dorfbewohner, um die stärksten Nöte dieser herauszufinden und um später entscheiden zu können, welcher Familie ein Haus gebaut wird.
Dieses Wochenende war ECO und es ist beeindruckend, wie glücklich die Menschen trotz äußerst schwieriger Verhältnisse sind. Eine Familie, die ich befragte, wohnte zu acht in zwei Zimmern mit jeweils zwei Betten, Einnahmen deutlich unter den Ausgaben. Bei einer anderen Familie mussten die beiden ins Gymnasium gehenden Töchter, beide schon mit Kindern, nebenher noch arbeiten, (für rund 1,5 € halbtags), um die Haushaltsausgaben zu decken und die schwer kranke Mutter zu versorgen. Besonders weil ich weiß, wie gut es vielen Mexikanern geht, sind mir die Erfahrungen des Wochenendes doch sehr nahe gegangen.
Viele Menschen hausen in Wellblechhütten oder Baracken aus Karton, diesen Familien wird (soweit irgendwie möglich) von TECHO eine Notunterkunft gespendet, wobei die Familien einen symbolischen Betrag von rund 75€ zahlen müssen, während die Notunterkunft rund 1325€ wert ist. Auch bei den Konstruktionen, die üblicherweise drei bis vier Tage dauern und bei denen etwa 13 Familien ein neues Dach über dem Kopf geschenkt wird, ist es nicht so, dass die (meist) gutbürgerlichen Freiwilligen in die comunidad einfahren, um etwas Gutes zu tun, sondern Freiwillige und Familien arbeiten Hand in Hand. Während die Frauen eher die kulinarische Versorgung übernehmen, errichten Freiwillige und Männer die neuen Häuser der Familien.
Und auch danach geht es weiter. Jeden Sonntag gibt es in der comunidad dann speziell an die Bedürfnisse der Menschen angepasste Angebote, wie zum Beispiel Programme zur Alphabetisierung von Erwachsenen, Umweltprogramme, in welchem die Herstellung eines Kompost und die Bepflanzung eines eigenen Garten beigebracht wird, um eine Auswahl zu nennen. Finale Etappe ist das Anbieten von Arbeit, sodass die Gemeinde selbstständig gut leben kann.
Und neben dem Arbeitsmodell gibt es viele Aktivitäten, die außerhalb des üblichen Schemas ablaufen. So haben wir am Dreikönigstags den typischen Kuchen und Atole, ein schmackhaftes, süßes Maisgetränk, verteilt, haben einen Vormittag Kanäle gesäubert, um sauberes Wasser für die comunidad sicherzustellen und koordinieren momentan die Errichtung eines Schulgebäude für die Mittelstufe, die davor in einer Hütte unterrichtet wurde. Seit drei Wochen arbeite ich regelmäßig dienstags in TECHO*, nach dem ECO diesem Wochenende ist der Plan, dass ich ein Umweltprogramm koordinieren und begleiten werde.
*warum genau werde ich nicht öffentlich, sondern in meinem zweiten Quartalsbericht in zwei Wochen berichten. Hier bestellen
Erster Schritt ist die Einberufung einer Dorfversammlung, um sicherzustellen, dass die comunidad auch gewillt ist, zusammen mit TECHO zu arbeiten. Eine Zusammenarbeit mit TECHO bedeutet nämlich keinesfalls, dass die Menschen nur die Hände öffnen und erhalten, sondern ist durch die starken partizipativen Strukturen geprägt. Wenn eine Gemeinde sich dann mehrheitlich für die gemeinsame Arbeit mit TECHO entschieden hat, wird eine großangelegte Umfrage im Dorf durchgeführt. Über ein Wochenende befragen über 20 Freiwillige beim ECO (Escuchando comunidades – den Gemeinden zuhörend) die Dorfbewohner, um die stärksten Nöte dieser herauszufinden und um später entscheiden zu können, welcher Familie ein Haus gebaut wird.
Dieses Wochenende war ECO und es ist beeindruckend, wie glücklich die Menschen trotz äußerst schwieriger Verhältnisse sind. Eine Familie, die ich befragte, wohnte zu acht in zwei Zimmern mit jeweils zwei Betten, Einnahmen deutlich unter den Ausgaben. Bei einer anderen Familie mussten die beiden ins Gymnasium gehenden Töchter, beide schon mit Kindern, nebenher noch arbeiten, (für rund 1,5 € halbtags), um die Haushaltsausgaben zu decken und die schwer kranke Mutter zu versorgen. Besonders weil ich weiß, wie gut es vielen Mexikanern geht, sind mir die Erfahrungen des Wochenendes doch sehr nahe gegangen.
Viele Menschen hausen in Wellblechhütten oder Baracken aus Karton, diesen Familien wird (soweit irgendwie möglich) von TECHO eine Notunterkunft gespendet, wobei die Familien einen symbolischen Betrag von rund 75€ zahlen müssen, während die Notunterkunft rund 1325€ wert ist. Auch bei den Konstruktionen, die üblicherweise drei bis vier Tage dauern und bei denen etwa 13 Familien ein neues Dach über dem Kopf geschenkt wird, ist es nicht so, dass die (meist) gutbürgerlichen Freiwilligen in die comunidad einfahren, um etwas Gutes zu tun, sondern Freiwillige und Familien arbeiten Hand in Hand. Während die Frauen eher die kulinarische Versorgung übernehmen, errichten Freiwillige und Männer die neuen Häuser der Familien.
Und auch danach geht es weiter. Jeden Sonntag gibt es in der comunidad dann speziell an die Bedürfnisse der Menschen angepasste Angebote, wie zum Beispiel Programme zur Alphabetisierung von Erwachsenen, Umweltprogramme, in welchem die Herstellung eines Kompost und die Bepflanzung eines eigenen Garten beigebracht wird, um eine Auswahl zu nennen. Finale Etappe ist das Anbieten von Arbeit, sodass die Gemeinde selbstständig gut leben kann.
Und neben dem Arbeitsmodell gibt es viele Aktivitäten, die außerhalb des üblichen Schemas ablaufen. So haben wir am Dreikönigstags den typischen Kuchen und Atole, ein schmackhaftes, süßes Maisgetränk, verteilt, haben einen Vormittag Kanäle gesäubert, um sauberes Wasser für die comunidad sicherzustellen und koordinieren momentan die Errichtung eines Schulgebäude für die Mittelstufe, die davor in einer Hütte unterrichtet wurde. Seit drei Wochen arbeite ich regelmäßig dienstags in TECHO*, nach dem ECO diesem Wochenende ist der Plan, dass ich ein Umweltprogramm koordinieren und begleiten werde.
*warum genau werde ich nicht öffentlich, sondern in meinem zweiten Quartalsbericht in zwei Wochen berichten. Hier bestellen